Was ist virginia company?

Die Virginia Company war eine englische Handelsgesellschaft des 17. Jahrhunderts. Sie wurde im Jahr 1606 von König James I. gegründet, um die englische Kolonialisierung Nordamerikas zu fördern.

Die Virginia Company war in zwei Zweige aufgeteilt: Die London Company, die im Süden der späteren Kolonie Jamestown in Virginia ansässig war, und die Plymouth Company, die sich im Norden ansiedelte. Die London Company war erfolgreicher und spielte eine größere Rolle in der Geschichte der amerikanischen Kolonisation.

Im Jahr 1607 gründete die London Company die Siedlung Jamestown, die erste dauerhafte englische Siedlung in Nordamerika. Die Siedler hatten jedoch zunächst schwierige Bedingungen zu überwinden, darunter Krankheiten, Hunger und Konflikte mit den einheimischen Powhatan-Indianern.

Um ihre Investitionen zurückzugewinnen, ermutigte die Virginia Company die Kolonisten, nach natürlichen Ressourcen zu suchen, insbesondere nach Gold und Silber. Diese frühen Bemühungen waren jedoch erfolglos. Stattdessen begannen die Siedler, Tabak anzubauen, was sich als äußerst profitabel erwies.

Die Virginia Company wurde 1624 aufgelöst, nachdem ihr königliches Statut für ungültig erklärt worden war. Die Kolonie Virginia wurde zu einer königlichen Kolonie, direkt unter der Kontrolle der Krone. Die Gründungen der Virginia Company legten den Grundstein für die spätere britische Kolonialherrschaft in Nordamerika, und die Erfolge und Misserfolge der Virginia Company prägten die Entwicklung der amerikanischen Geschichte.

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